Vincent Kliem
Vincent Kliem, oder bald Vincent Lutz? Oder Kliem-Lutz? Who knows, aber eins ist sicher: Frisch vermählt stehen erstmal die Flitterwochen an... mit uns! Getrieben von einer unbändigen Lebensfreude und Cleverness in allen Bereichen des Lebens ist Vincent ständig mit vollem Eifer bei der Sache. Zwar haben wir Vincent offiziell in der Uni kennengelernt, jedoch wurde ihm schnell die oft fehlende Anwesenheitspflicht zum Verhängnis. Umso mehr Zeit konnte dadurch in die wirklich interessanten Angelegenheiten gesteckt werden, wie hauptsächlich die Musik aber auch neumodische Sportarten wie Spikeball! Man kann Vincent tatsächlich mitunter als Gründervater der Freiburger Spikeszene sehen, schließlich gab es zu unseren Spikeball Anfängen weit und breit keine Mitstreiter. Unsere Regelauslegung damals würde uns heute in den mittlerweile Gelb/Schwarz Roundnet gefluteten Freiburger Parks sicher Ärger einbringen. Leider ist Vincent aufgrund seiner Spielfreude auch leicht angreifbar für gemeine Scherze, wie zuletzt beim spontanen Jungesellenabschied demonstriert wurde. Das Denken wird da dann doch gerne mal hinten angestellt und der schäbige Papp-Discgolf Kurs stand da sicher schon seit den 80ern und hat Wind und Wetter überlebt... sicher! Nichts hinterfragen und weiter zu Bahn 2. Seine Leidenschaft für Sportarten ausprobieren wird eigentlich nur noch getoppt von Sportarten anschauen. Egal ob Tour de France, Biathlon (auch mal während der Uni), NFL, NBA oder auch mal ein packendes Curling Match, jede Sportart wird auf die feinsten taktischen Finessen untersucht und angeregt verfolgt, schließlich muss sich der Probe Account bei DAZN auch lohnen (dessen Verlängerung Vincent mit seinen verschiedensten Zahlungsmöglichkeiten und Fake-emails perfektioniert hat). Leider ist die wunderbare gemeinsame Zeit in Freiburg schon wieder Geschichte. Umso schöner, dass wir mit ihm noch ein weiteres Kapitel in Form einer Radreise hinzufügen können.
Jared Faißt
Jared, ein zu lange unentdecktes Frisbeetalent, kann nicht lange stillsitzen. Ob eine Runde Spiken, Frisbee werfen, Rückwärtssalto lernen oder Bouldern, Jared ist zu jeder Tages- und Nachtzeit bereit dazu. Deshalb kommt diese Fahrradtour für ihn wie gerufen und während er gerade noch für seine Masterarbeit Solarzellen vergoldet (oder so was ähnliches), werden schon alle Vorbereitungen getroffen, dass es direkt nach der Abgabe losgehen kann. In Freiburg ist Jared stolz auf sein „Baumscheibenarsenal“, was eine Sammlung von Baumscheiben in Durchmessern von 30cm bis 1,5m umfasst. Daraus baut er entweder Deckenlampen oder Tische und wenn nicht, kann man so eine Baumscheibe immer mal wieder gebrauchen, also ist es gut, einen Vorrat davon zu haben. Einmal war das Auto zu klein, um einen Baumstamm für ein neues Bauprojekt zu verladen, da musste die Frontscheibe dran glauben. Gut also, dass wir mit dem Fahrrad verreisen, da kann sowas nicht passieren.
Katharina Eberle
Katha - östlich des Bodensees auch liebevoll „Kathi“ genannt - ist in unserer kleinen 3qm-Kommune die Ministerin für Wettervorhersagen, platzsparendes Packen, ausgewogene Ernährung und Dehnen.
Wir Mitfahrer sind vermutlich alles, was aus ihrem 4-wöchigen Physikstudium hängen geblieben ist - naja, hätte schlimmer sein können.
Ihr Glück fand Katha wenig später in den Fächern Mathematik und Sport auf Lehramt. Sie brilliert zwar nur selten mit ihren Kopfrechenfähigkeiten, bringt aber mit ihren Dehnübungen tagtäglich unsere eingerosteten Körper in Schwung, so dass selbst Vincents Finger langsam wieder in Regionen unterhalb seiner Knie vordringen können.
Wenn sie nicht gerade mit dem Fahrrad Europa durchquert, lässt es sich Frohnatur Katha in Freiburg gut gehen. Ob beim Tanzen, Kellnern, Spikeball oder Skullking Zocken... Katha genießt die Leichtigkeit des Lebens. Oder in ihren Worten: „WIE GEIL ISSES?“
Moritz Spannenkrebs
Mit seinen 1.85m Länge kombiniert mit Federgewicht und seinem außerordentlich hoch frequentiertem Pedalierrhytmus sieht Moritz aus wie eine schlaksige Nähmaschine, eine sehr effektive jedoch! Leider erst etwas verspätet hinzugestoßen (bei Mühldorf Inn) reiht er sich nahtlos in die Windschattenkette ein und liefert seither ordentlich ab. Profitieren können wir auch sehr von seinem Biologie-Wissen; Nun heißt es statt: ‚Iiihhh, eine Schlange!‘ auch mal ‘Ohh, was eine schöne Ringelnatter‘. Outdoormäßig ist nicht nur Moritz mit allen Wassern gewaschen, auch sein Verdauungstrakt musste schon Qualitätswasser aus einem kleinen Tümpel verarbeiten, was - surprise, surprise - nicht wirklich gelang. Seinem Optimismus („Klar, kann man daraus trinken!“) hat das keinen Abbruch getan, aber dank seines neuen Keramik-Wasserfilters gibt es keine Bauchkrämpfe mehr.